Die Inspiration zu den drei Presets aus diesem Adobe Lightroom-Paket haben mir einige meiner Lieblingsorte weltweit geliefert. Gestalte damit dramatische, aber natürlich wirkende Landschaften, weiche Töne mit einem nostalgischen, analogen Touch oder stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Effekte.
Lese dir unbedingt auch die Tipps am Ende dieser Seite durch, um zu erfahren, wie du die Presets anwendest und an deinen individuellen Aufnahmestil anpasst.
Presets für Lightroom herunterladen.
Lone Pine
Das Preset „Lone Pine“ hebt Blau- und Grüntöne in Landschaftsaufnahmen hervor. Gleichzeitig wird der Kontrast der Szene verstärkt, ohne dass dadurch Details in den dunkleren Bereichen verloren gehen. Ich setze dieses Preset am liebsten für Landschaften ein. Mit einigen Anpassungen für Orange- und Rottöne kannst du es aber auch bei Porträts nutzen.
Tokyo
Dieses Preset orientiert sich an den weichen Farben im Tokioter Viertel Harajuku. Die cremigen Hell- und warmen Dunkeltöne verleihen dem Foto einen matten, gedämpften Look, der an analoge Aufnahmen erinnert. Ich nutze dieses Preset z. B. für Porträts, Straßenfotos oder auch Indoor-Szenen.
Berkeley
Dieses leicht körnige Schwarz-Weiß-Preset hat einen niedrigeren Weißpunkt und strahlt eine eher düstere Stimmung aus. Du kannst es auf unterschiedliche Fotos anwenden und ohne Weiteres anpassen, um den Look weniger verblasst erscheinen zu lassen.
Presets installieren.
Klicke in Lightroom auf „Bearbeiten“ und dann auf die Schaltfläche „Vorgaben“ am unteren Rand des Arbeitsbereichs. Klicke oben im Menü „Vorgaben“ auf die Auslassungszeichen, und wähle die Option „Vorgaben importieren“. Nach der Installation werden die Presets automatisch im Ordner „Benutzervorgaben“ aufgeführt. Du kannst den Mauszeiger über das Preset bewegen, um eine Vorschau anzuzeigen. Mit einem Klick wendest du es auf dein Bild an.
Die Presets werden auf allen Smartphones und Tablets synchronisiert, auf denen du die Mobile App für Lightroom installiert hast. Nachdem du ein Foto geöffnet hast, kannst du das Symbol für die Presets durch Wischen anzeigen.
Look anpassen.
Filter, die sich mit einem Klick anwenden lassen, sind eine praktische Sache. Ich verwende aber nur selten ein Preset für ein Foto, ohne danach noch ein paar weitere Änderungen vorzunehmen. Jedes Foto und jede Szene ist anders, und jeder Fotograf hat seinen eigenen Aufnahmestil.
Nachdem du ein Preset aus einem Explorer-Paket angewendet hast, solltest du noch eine Weile mit den Bearbeitungswerkzeugen in Lightroom experimentieren. So kannst du die Einstellungen nach Bedarf anpassen und deinen eigenen Stil entwickeln. Bestimmte Bereiche deines Fotos sehen zu dunkel aus? Schiebe den Regler für die Tiefen nach rechts. Die Lichter sind dir zu blass? Öffne die Einstellungen zur Gradationskurve, und erhöhe den Weißpunkt.
Die folgenden drei Einstellungen richten sich nach deinem Gerät und Objektiv, den Aufnahmebedingungen sowie deinem persönlichen Stil und werden durch die Presets aus dem Explorer-Paket nicht beeinflusst:

1. Belichtung: Von der Belichtung hängt ab, wie hell oder dunkel dein Bild ist. Mit einer höheren Belichtung wird das Foto heller, eine geringere Belichtung macht es dunkler.

2. Weißabgleich: Der Weißabgleich regelt die Temperatur und Tönung deines Bildes. Mit einer höheren Temperatur erhältst du ein wärmeres Foto, während eine geringere Temperatur in kühleren Tönen resultiert.

3. Objektivkorrekturen: Aktiviere das Kontrollkästchen „Objektivkorrekturen aktivieren“, damit Lightroom deine verwendeten Geräte und Objektive automatisch erkennen und Verzerrungen sowie Vignettierungen entfernen kann.