Ich bin Associate Creative Director bei Adobe und betätige mich in meiner Freizeit als Fotograf, Musiker und Künstler für Adobe Photoshop-Kompositionen. Für die Erstellung dieser kostenlosen Sammlung habe ich beides miteinander kombiniert. Mit diesen Effekten für Lichtlecks und Kratzer verleihst du deinen Fotos einen stimmungsvollen Vintagelook. Als Vorbild haben mir die Verzerrungen und Verfärbungen gedient, die oft bei Aufnahmen mit analogen Kameras auftreten.
Effektpaket „Light Leak“ in der Version mit geringerer Auflösung herunterladen [39 MB]
Effektpaket „Light Leak“ in der Version mit höherer Auflösung herunterladen [133 MB]
Du kannst die Effekte für jedes private und gewerbliche Projekt verwenden. Adobe bittet dich lediglich darum, sie nicht weiterzuverbreiten.
Effekte anwenden.
Öffne die PSD-Datei, die du über den Link oben heruntergeladen hast, und füge dein Foto als neue Ebene unter den Effektebenengruppen hinzu. Die Effekte sind nach ihrem Typ in verschiedene Gruppen unterteilt:
- Kratzer
- Lichtlecks
- Effektgruppen für Licht/Farbe
Aktiviere beliebig viele Ebenen, um das Bild alt und abgenutzt aussehen zu lassen.
Im Bedienfeld „Ebenen“ kannst du über den Schieberegler zur Deckkraft die Intensität der einzelnen Effektebenen ändern. Um deinen Look weiter anzupassen, empfiehlt es sich, mit den Farben und Positionen der Effektebenen zu experimentieren.
So habe ich die Effekte erstellt.
Die meisten Lichtleckeffekte habe ich mithilfe von Farbverläufen oder mit Pinseln auf einer leeren Arbeitsfläche erstellt. Über die Einstellungen für Unschärfen und Verzerrungen habe ich dann Variationen und kleine Mängel erzeugt. Wenn ich mit dem Resultat einer Farbebene zufrieden war, habe ich die Füllmethode in „Bildschirm“ geändert und mit der nächsten Ebene weitergemacht.
Ich bin bewusst zügig vorgegangen und habe meine Entscheidungen nicht allzu genau hinterfragt. Lichtlecks entstehen bei analogen Aufnahmen meist aus Versehen. Dieses Überraschungselement wollte ich mir auch für mein Projekt bewahren.
Für die meisten Staub- und Kratzeffekte habe ich mit meinem Smartphone Bilder von Beton, schmutzigen Fenstern und zerkratzten Wänden gemacht. Diese Bilder habe ich anschließend in Photoshop importiert und dort die Einstellungen für Schärfe und Kontrast maximal erhöht. Irgendwann waren nur noch wirre schwarze und weiße Pixel zu sehen. Die habe ich dann mit der Füllmethode „Bildschirm“ über die Bilder gelegt.
Für andere „Kratzer“ habe ich lose Erde auf ein Blatt Papier gestreut und das Ergebnis fotografiert. Nach derselben Methode wie oben beschrieben habe ich die Aufnahmen anschließend in reine Schwarz-Weiß-Bilder umgewandelt, die über Fotos gelegt werden können.
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